| Chemie Biochemie

Aminosäuren      Nukleinsäuren

Biochemie › Einführung

Aminosäuren

Proteine

Enzyme

Biologische Membranen

Fette und Lipide

Zuckerstoffwechsel

Nukleinsäuren

Desoxyribonukleinsäure (DNA)

Kohlenhydrate

Kohlenhydratstoffwechsel

Metabolismus

Stoffwechsel

Biochemie › Einführung

Thermodynamik

(Wärmelehre), Teilgebiet der Physik, in dem das Verhalten physikalischer Systeme bei Zu- oder Abführung von Wärmeenergie und bei Temperaturänderungen untersucht wird. Grundlage der Thermodynamik sind die Hauptsätze der Wärmelehre:

  1. Hauptsatz (Energieerhaltungssatz): Wärme ist eine bes. Form der Energie; sie kann in andere Energieformen umgewandelt werden und umgekehrt. In einem abgeschlossenen System bleibt die Summe aller Energiearten (mechanische, thermische, elektrische, magnetische und chemische Energie) konstant
  2. Hauptsatz (Entropiesatz): Die Energie eines abgeschlossenen thermodynamischen Systems kann sich nur durch Austausch mit der Umgebung ändern, oder sie kann sich nur von selbst vermehren. Damit ist gleichzeitig der Richtungscharakter aller Wärmevorgänge ausgedrückt: Wärme kann nicht von selbst von einem kälteren auf einen wärmeren Körper übergehen.
  3. Hauptsatz (Nernstsches Wärmetheorem): Die Entropie eines festen oder flüssigen Körpers hat am absoluten Nullpunkt den Wert Null.
    Entropie

Von R.J.E. Clausius eingeführte makroskopische Zustandsgröße aus der Thermodynamik. Die Entropie gibt den Teil der Wärmeenergie an, der nicht in mechanische Arbeit umgewandelt werden kann. Es gibt umkehrbare (reversible) und nicht umkehrbare (irreversible) Prozesse. In abgeschlossenen Systemen bleibt die Entropie bei reversiblen Prozessen konstant, bei irreversiblen nimmt sie stets zu. Prozesse, bei denen die Entropie zunimmt, laufen von selbst ab und können nur durch Aufwand von Energie rückgängig gemacht werden. Die Entropie ist also ein Maß für die Umkehrbarkeit von Abläufen. Die Entropie (Formelzeichen S) läßt sich auf verschiedene Weise berechnen: makroskopisch - phänomenologisch: DS = DQ/T (Entropieänderung ist zugeführte Wärmemenge durch absolute Temperatur) od. mikroskopisch - statistisch nach L. Boltzmann (1866) , wonach jedes System den Zustand größter Unordnung anstrebt (anschaulich: vollständige Mischung zweier verschiedener Gase oder gleichmäßige Temperaturverteilung in Körpern).

Enthalpie

Bezeichnung für den nicht meßbaren Energieinhalt eines chemischen Stoffes. Reaktions-Enthalpie (Reaktionswärme) ist die meßbare Differenz zwischen Enthalpie der Ausgangs- und Endstoffe.

Freie Enthalpie

Mit freier Enthalpie bezeichnet man die Energie, die ein frei zur Verfügung System hat, um beliebige Arbeiten zu verrichten. Pflanzen gewinnen diese Energie aus dem Sonnenlicht, der Rest aus Nährstoffmolekülen.

Bei einem geschlossenen System und auch in den in biologischen Systemen herrschenden Bedingungen (konstanter Druck und Temperatur) lassen sich freie Enthalpie, Enthalpie und Entropie in eine Gleichung setzen.: (Anm.: Genaugenommen setzt man Differenzen in die Gleichung ein)

ΔG = ΔH – T × ΔS

Legende:

  • ΔG ist die Änderung der freien Enthalpie eines Systems
  • ΔH ist die Änderung der Enthalpie eines Systems
  • T ist die absolute Temperatur
  • ΔS ist die Entropie eines Systems

Dabei drücken die einzelnen Variablen folgendes aus:

  1. Ist DH negativ, dann ist die Reaktion exotherm; ist DH positiv, ist die Reaktion endotherm
  2. Ist DS negativ, dann ist die Reaktion exergonisch, ist DS positiv, ist die Reaktion endergonisch

Wichtige Funktionelle Gruppen

Aminogruppe

Thioalkohol

Säureamide

Thioester

Peroxide

cyclische Schwefelverbindungen

cyclische Stickstoffverbindungen

Carbonsäuren

Monocarbonsäuren
Dicarbonsäuren
ungesättigte Carbonsäuren

Ameisensäure

Essigsäure

Propionsäure

Buttersäure

Valeriansäure

Kapronsäure

 

Oxalsäure

Malonsäure

Bernsteinsäure (Succinate)

Glutarsäure

Adipinsäure

 

 

 

Fumarsäure trans
Maleinsäure cis

Doppelbindungen

Reaktionen von Alkoholen | Aldehyden | Carbonsäuren

  1. Alkohol + Alkohol Ether + Wasser C – O – C
  2. Aldehydhydrat + Alkohol Halbacetal + Wasser CHOH – O – C
  3. Carbonsäure + Alkohol Ester + Wasser C – CO – O – C
  4. Aldehydhydrat + Aldehydhydrat unwichtig
  5. Carbonsäure + Aldehydhydrat unwichtig O O
  6. Carbonsäure + Carbonsäure Säureanhydrid + Wasser C – O – C

OH – Gruppen

Alkoholische

Unterscheidung in Primäre > oxidieren / dehydrieren Aldehyde
Sekundäre oxidieren / dehydrieren Ketone
Tertiäre Oxidation nicht ohne Zerstörung des Moleküls möglich, Reaktionsfreudigkeit: gering

Alkoholische im Cycloalkan

Halbacetalische

Reaktionsfreudigkeit: gut, wirken reduzierend

Phenolische

Reaktionsfreudigkeit: gut, reagieren sauer, da sie zur Dissoziation neigen

Schiff-Base, Schiff'sche Base

Schiff’sche Basen, auch Azomethin genannt, entstehen bei der Reaktion eines primären Amins mit einem Aldehyd oder einem Keton. Die Einzelschritte sind folgende:

  1. Das Amin greift am Carbonyl-C-Atom an und bildet ein Zwischenprodukt.
  2. Dabei wird ein Proton vom Stickstoff zum Sauerstoffatom “übertragen”.
  3. Das Zwischenprodukt eliminiert Wasser, indem es vom Stickstoff ein H-Atom und die neue –OH Gruppe abspaltet.

essentielle Nahrungsmittel sind :

  • Aminosäuren
  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Fettsäuren
  • Elemente (O2)
  • Wasser

Definition: Essentielle Nahrungsbestandteile sind Stoffe, die der Körper nicht selbst synthetisieren kann, aber benötigt und daher von außen zufügen muß.

Neue Artikel  

Citratcyclus: Nahezu alle katabolen Stoffwechsel-
vorgänge führen zur aktivierten Essigsäure, dem Acetyl-CoA. Es entsteht aus dem aus der Glykolyse stammenden Pyruvat, bei der b-Oxidation der Fettsäuren, sowie beim Abbau vieler Aminosäuren ... [weiter]

Serumenzymaktivitäten: Enzymaktivitätsmessung ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Erfassung und Ueberwachung zahlreicher Krankheits-
zustände. Bei Erkrankungen der Leber, des Herzens und des Pankreas sind die Ergebnisse von Enzym-
bestimmungen oft unentbehrlich ... [weiter]

Leber: Resorptionsphase: Aufnahme von Nahrungs-
stoffen, Vitaminen und Elektrolyten.
(Achtung: Lipide gelangen über Ductus thoracicus in den Körper – Chylomikronen!). Hungerphase: Aufrecht-
erhaltung eines konstanten inneren Milieus ... [weiter]

Seitenanfang | Kontakt | Newsletter | Das Team | Impressum | Sitemap | © chemie-online.net